Mit der Gotik kam die Ablösung der romanischen Rundbögen, die in der gotischen Epoche als Spitzbögen geformt waren. Durch die Spitzbögen war es erstmals möglich, hohe Fenster zu bauen, durch die die Bauwerke Licht durchflutet wurden.
Durch die in der Gotik neu angewendete Formung der Decken als Kreuzrippengewölbe und die Nutzung von Strebepfeilern, konnte man auf dickes und massives Mauerwerk teilweise verzichten. Die Folge waren höhere Räume ohne viele Stützwände, die in Verbindung mit den Spitzbögen der Fenster heller und freundlicher wirkten. Durch diesen Umstand, wurde in der Spätgotik die Basilika zunehmend von der Hallenkirche Abgelöst. Ebenso kamen vereinfachte Zierelemente dazu.
Stilmerkmale der Gotik
- Spitzbögen an Fenstern und Portalen
- Gewölbeformen wie Kreuzrippengewölbe mit Skelettbauweise, Netzgewölbe, Zellengewölbe
- Strebebögen und Strebepfeiler
- vielfarbige Glasfenster
- lichtdurchflutete Innenräume
Stilphasen der Gotik
- Frühgotik
- Hochgotik
- Spätgotik